E-Bikes steigen in der Beliebtheitsskala unaufhaltsam nach oben. Und die Auswahl an Modellen wird immer größer. Wir bringen Ordnung ins Chaos und helfen dir dabei, dein Traum-E-Bike leichter zu finden. Der Schlüssel zum Erfolg: Eine gute Vorbereitung. Egal, ob beim Besuch einer unserer Filialen oder bei der Online-Bestellung im RABE-Webstore.
Im Grunde sind es nur wenige Fragen, die man sich beantworten muss, um dem richtigen E-Bike immer näher zu kommen. Dieselben Fragen wird dir auch jeder unserer Verkäufer in den RABE Filialen im Verlauf einer Beratung stellen. Denn die Antworten führen ohne große Umwege zum Ziel.
Fahrerprofil und Einsatzbereich
Jeder Radfahrer ist anders. Nicht nur in Bezug auf seine Anatomie (dazu später mehr), sondern vor allem beim Einsatzbereich. Deshalb steht zu Beginn die vielleicht wichtigste aller Fragen: Wo und wie willst du mit deinem neuen E-Bike unterwegs sein? Die immer vielfältigeren Einsatzbereiche sind schließlich der Hauptgrund für die so stark angewachsene Modellvielfalt. Wir unterteilen unser E-Bike-Programm in vier Hauptgruppen, die wir dir folgend im Detail vorstellen. Hinweis: Die Auswahl „E-Mountainbike“ umfasst die Kategorien Hardtail E-MTB und Fully E-MTB.
E-Mountainbike Hardtail
Robuste, geländegängige Mountainbikes mit E-Antrieb. Hardtail bedeutet, dass der Hauptrahmen keine Federung besitzt. Es handelt sich also um einen starres Rahmendreieck mit einem fest angeschweißten Hinterbau. Vorne besitzt ein Hardtail aber eine Federgabel, die für den nötigen Komfort sorgt. Hauptsächlich ist die Federgabel gedacht für den Einsatz im Gelände, sie bringt aber generell ein deutliches Plus an Sicherheit und Fahrspaß. Die meisten Hardtail E-MTBs besitzen keine Straßenausstattung (Licht, Schutzbleche, Gepäckträger etc.). Manche Modelle sind jedoch bereits ab Werk in einer Straßenvariante lieferbar. Oder man lässt sein Wunschmodell in der Fachwerkstatt mit den entsprechenden Parts nachrüsten. Das kann je nach Fahrerprofil sinnvoll sein, denn ein E-Hardtail lässt sich sehr vielseitig einsetzen. Unterscheidungsmerkmale zwischen den Modellen: Rahmengrößen, Laufradgrößen, Federweg, Qualität der Ausstattung.
Fahrerprofil/Einsatzbereich
Ein E-Hardtail eignet sich für leichtes bis mittelschweres Gelände, Waldwege, Schotterwege und Flowtrails. Je besser deine Fahrtechnik ist, desto schwierigeres Terrain kannst du meistern. Ein E-Hardtail ist aber noch weitaus universeller einsetzbar. Mit entsprechender Bereifung (weniger Profil) und optionaler Straßenausstattung zum Beispiel als Trekking-, Reise-, Fitness oder Pendlerbike im urbanen Bereich. Sein Einsatzbereich überschneidet sich daher mit unserer Kategorie Trekking/Fitness E-Bike.
Kurzprofil Hardtail E-MTB
- Vielseitigkeit, Stabilität, Robustheit, hoher Sorglos-Faktor
- Niedriger bis mittlerer Fahrkomfort
- Sitzposition: Sportlich bis sportlich-komfortabel
E-Mountainbike Fully
100 Prozent geländegängige Mountainbikes mit E-Antrieb. Fully steht als Kürzel für „Fullsuspension“. Das bedeutet, dass der Hauptrahmen einen gefederten Hinterbau besitzt. In Kombination mit der Federgabel entsteht damit ein vollgefedertes E-Mountainbike. Das optimale E-Bike für seriösen Einsatz im Gelände. Deshalb besitzen E-Fullys in der Regel keine Straßenausstattung (Licht, Schutzbleche, Gepäckträger etc.). Auch das Nachrüsten dieser Komponenten ist nicht immer möglich, denn Rahmen und Hinterbau-Hebelage setzen bei der Montage gewisse Grenzen. Aber es gibt Ausnahmen. Manche Hersteller bieten spezielle E-Fully-Modelle mit Vollausstattung an, die beliebt bei komfort-suchenden Reise- und Tourenradlern sind. Unterscheidungsmerkmale zwischen den Modellen: Rahmengrößen, Laufradgrößen, Federweg, Qualität der Ausstattung.
Fahrerprofil/Einsatzbereich
Alle Arten von Gelände, von leichten Schotterwegen bis hin zu technisch anspruchsvollen Trails im Hochgebirge. E-Fullys bieten ein hohes Maß an Traktion und Sicherheit, da das Fahrwerk stets in Kontakt mit dem Untergrund bleibt. Außerdem ist der Fahrkomfort je nach Federweg sehr hoch. Deshalb macht ein E-Fully auch Gelände-Einsteigern den Start leicht. Sein Einsatzbereich überschneidet sich teilweise mit dem von E-Hardtails. Als Touren- und Reiserad auf Asphalt spielen E-Fullys (noch) eine recht kleine Rolle.
Kurzprofil Fully E-MTB
- hoher Spaßfaktor im Gelände, maximaler Komfort und Sicherheit
- höherer Wartungsaufwand als beim E-Hardtail
- Sitzposition: Sportlich bis sportlich-komfortabel
City E-Bikes
Der Name ist Programm: City E-Bikes sind die idealen Begleiter im urbanen Bereich. Mehr noch: Sie können in vielen Fällen das Auto im Nahbereich ersetzen. Dazu besitzen City E-Bikes eine Straßenverkehrs- und Allwettertaugliche Ausstattung und Zulademöglichkeiten in Form von Heck- und/oder Front-Gepäckträgern. Ihre Basis ist ein starrer Hauptrahmen, meist in Kombination mit einer Federgabel. Die Federgabel verbessert den allgemeinen Komfort, abseits vom Asphalt kommt sie wegen des geringen Federwegs aber schnell an ihre Grenzen. Bei City E-Bikes stehen besonders viele Rahmenvarianten zur Verfügung, vor allem mit tiefem Einstieg für maximalen Komfort. Das wissen ältere Radler-innen zu schätzen. Unterscheidungsmerkmale zwischen den Modellen: Rahmengrößen, teilweise Laufradgrößen, Qualität der Ausstattung.
Fahrerprofil/Einsatzbereich
Du bist jeden Tag in der Stadt unterwegs? Für Besorgungen, Freizeit oder den Weg ins Büro? Du hast keine Lust mehr darauf, mit dem Auto im Stau zu stehen? Dann ist ein City E-Bike die richtige Wahl. Die Auswahl in dieser Kategorie ist so groß, dass du auch Modelle findest, die sehr stark in den Bereich Trekking/Fitness gehen. Deshalb ist ein City E-Bike für viele Radler sogar eine ideale All-in-One-Lösung.
Kurzprofil City E-Bike
- Hoher praktischer Nutzen und Komfort
- Sitzposition: Komfortabel bis bequem
Trekking E-Bikes
Trekking und Fitness E-Bikes sind die beliebteste und vielseitigste Kategorie. Sie sind die moderne Variante des klassischen Tourenrades (Trekking = Fernwandern). Sie besitzen einen stabilen Rahmen, meist in Diamant- (Herrenform) oder Trapezform (Damen-Rahmen mit halb abgesenktem Oberrohr). Dieser ist in der Regel ausgestattet mit Gepäckträger, Schutzblechen und Lichtanlage, so dass du auch im Alltag uneingeschränkt unterwegs sein kannst. Ebenfalls Standard ist eine Federgabel, die mehr Federweg zur Verfügung stellt als bei City E-Bikes. Die Fitnessvariante kommt serienmäßig ohne die Straßenausstattung und ist damit eng verwandt mit E-Gravelbikes und E-Rennrädern. Es gibt sogar Trekking-Varianten mit 29-Zoll-Laufrädern und vollgefedertem Fahrwerk, die fast so geländetauglich sind wie ein Hardtail E-MTB. Unterscheidungsmerkmale zwischen den Modellen: Rahmengrößen, Laufradgrößen, teilweise Federweg, Qualität der Ausstattung.
Fahrerprofil/Einsatzbereich
Trekking E-Bikes sind echte Allrounder und damit genauso auf Asphalt wie im leichten Gelände unterwegs. Je nach Modell kann sich ihr Einsatzbereich sogar stark mit dem eines Hardtail E-MTBs überschneiden, zum Beispiel bestückt mit 27.5-Zoll-Laufrädern und breiten Stollenreifen. Das ist abhängig von der Reifenfreiheit des Rahmens. Die Sitzposition ist sportlich-komfortabel, ideal für lange Touren mit und ohne Gepäck (Stichwort Reiserad!). Trekking E-Bikes machen aber auch in der Stadt einen guten Job. Oder als Auto-Ersatz für Pendler, die ein schnelles Bike für den täglichen Weg zur Arbeit suchen. Eine ideale All-in-One-Lösung.
Kurzprofil Trekking/Fitness E-Bike
- sportlicher Allrounder für Asphalt und leichtes Gelände
- robuster Rahmen mit mittlerem bis hohem Komfort
- hoher Sorglos-Faktor
- Sitzposition: Komfortabel
Darf’s ein bisschen mehr sein?
Nein, diese Frage ist nicht in Bezug auf das Budget gemeint. Denn der Kauf eines E-Bikes ist keine Angelegenheit, die sich aus der Portokasse erledigen lässt. Mehr zum Thema Budget und Preisklassen erfährst du im weiteren Verlauf dieses Artikels. Sondern wir meinen damit, dass du beim E-Bike ruhig ein bisschen „größer“ denken solltest, als du es vielleicht beim Kauf eines normalen Fahrrades tun würdest. Denn ein E-Bike wird deine bisherigen Grenzen in vielerlei Hinsicht erweitern, wenn nicht sogar sprengen. Du wirst wahrscheinlich öfter auf dem Rad sitzen, weil E-Bikes ganz einfach einen Riesenspaß machen. Dein Aktionsradius wird sich deutlich vergrößern. Und du wirst nach kurzer Eingewöhnungsphase auch anspruchsvollere Touren fahren. Das gilt besonders beim E-Mountainbike, das dir die schönsten Trails im Gebirge erschließt.
Dank der Kraft des Motors spielt das Gewicht des Bikes im Vergleich zu einem Non-E-Bike eine untergeordnete Rolle. Deshalb kannst du dir jetzt problemlos mehr Federweg gönnen, mehr Komfort durch breitere Reifen oder mehr Reichweite mit Hilfe eines kapazitätsstarken Akkus. Nur um einmal drei Beispiele zu nennen. Warum also nicht lieber gleich zu einem E-Fully greifen, als zu einem E-Hardtail? Oder zum großen Akku mit 750 Wattstunden Leistung. Unser Tipp: Ziehe die Grenzen zwischen den einzelnen Kategorien nicht zu eng, sondern schaue auch mal über den Tellerrand hinaus. Du wirst es hinterher nicht bereuen, das garantieren wir dir!
Die verschiedenen Rahmen-Typen
Während E-Mountainbikes (Fully und Hardtail) überwiegend mit Diamant oder Diamant-ähnlichen Rahmenformen gebaut werden, stehen in den Kategorien City E-Bikes und Trekking E-Bikes bei vielem Modellen drei verschiedene Rahmenformen zur Wahl. Du hast die Wahl zwischen mehr Komfort oder höherer Stabilität. Wir erklären die Unterschiede.
Diamant Rahmen
Die klassische Herren-Rahmenform ist auf Grund ihrer Bauweise eine sehr stabile Konstruktion. Sitzrohr, Oberrohr und Unterrohr bilden dabei ein markantes Dreieck. Durch das hohe und fast horizontal verlaufende Oberrohr ist jedoch der Auf- und Abstieg beim Diamant Rahmen weniger komfortabel. Ein beliebter Kompromiss ist daher die so genannte Sloping-Variante: Im Prinzip ein Diamant Rahmen, aber mit nach hinten abfallendem Oberrohr. Die dadurch entstehende niedrige Rahmenhöhe wird mit Hilfe einer langen Sattelstütze kompensiert.
Trapez Rahmen
Der sportliche Rahmen für Frauen bietet mehr Schrittfreiheit und Komfort beim Auf- und Absteigen. Das Sitzrohr ist dabei so lang (hoch) wie beim normalen Diamant Rahmen, aber das Oberrohr verläuft deutlich tiefer und trifft etwa auf halber Höhe aufs Sitzrohr. Konstruktionsbedingt geht der Komfortgewinn jedoch zu Lasten der Steifigkeit. Unser Tipp: Große und sportlich ambitionierte Bikerinnen sollten eventuell einen Diamant- oder Sloping-Rahmen in Erwägung ziehen.
Tiefeinsteiger Rahmen
Der bequemste aller Rahmen wird manchmal auch Wave-, Einrohr-Rahmen oder bei CUBE als „Easy Entry“ bezeichnet. Es gibt kein Oberrohr, statt dessen dient ein voluminöses Unterrohr als zentrales Bauteil. Man erreicht damit einen tiefst-möglichen Durchstieg, weshalb Tiefeinsteiger sehr beliebt bei älteren Radfahrer(innen) sind. Bei E-Bikes mit Mittelmotor ist es jedoch nicht möglich, den Rahmen so tief wie bei Tiefeinsteigern ohne Motor zu bauen. Grundsätzlich ist diese Rahmen-Bauart weniger stabil als ein Trapez- oder gar Diamant Rahmen.
Die passende Rahmengröße
In diesem Punkt unterscheiden sich E-Bikes nicht von Fahrrädern ohne Antrieb: Die Wahl der richtigen Rahmenhöhe ist beim Kauf essentiell wichtig! Denn nur ein zur Körpergröße und Schrittlänge passender Rahmen garantiert eine ergonomisch korrekte Sitz- sowie eine effiziente Tretposition. Die Sitzposition lässt sich mit Hilfe bestimmter Komponenten wie Lenker, Vorbau und Sattelstütze zwar noch im Detail anpassen. Aber größere Korrekturen sind hier nicht empfehlenswert, da sie meist zu Lasten der Fahrstabilität gehen. Beim Kauf in einer unserer Filialen wird dich unser Team beraten und vermessen, so dass du auf jeden Fall mit dem passenden E-Bike auf Tour gehst.
Wenn du ein E-Bike online im RABE Webstore bestellen möchtest, dann kannst du unseren Online Rahmengrößen-Rechner benutzen. Mit Hilfe deiner Körpergröße und Schrittlänge (Innenbeinlänge) berechnet dieses Tool die passende Rahmengröße für dich. Unser Tipp: Die Schrittlänge ist dabei das wichtigere der beiden Maße! Eine Anleitung zur Ermittlung deiner Schrittlänge findest du ebenfalls beim Rahmengrößen-Rechner. Wenn du dir unsicher bist, leistet unser Expertenteam telefonische Hilfestellung! Außerdem findest du viele weitere Tipps in unserem Magazin-Beitrag zur Bestimmung der Sitzhöhe.
Welcher Motor ist der richtige?
Vom Grundkonzept her hat sich der Mittelmotor auf breiter Front durchgesetzt. Und das zu recht, denn er bietet viele Vorteile. Ein E-Bike mit Mittelmotor fährt sich angenehm, sicher und verhältnismäßig agil. Denn am Tretlager sitzt das Gewicht am optimalen Punkt: So tief und zentral wie möglich. Das sorgt für ein stabiles Fahrverhalten. Der Akku sitzt nicht weit davon entfernt im Unterrohr, ebenfalls vorteilhaft für die Gewichtsverteilung. Wer einmal mit einem E-Fully über einen Wurzeltrail gebrettert ist, wird bestätigen, wie gut dieses Fahrwerk auf dem Untergrund liegt. Darüber hinaus bietet ein Mittelmotor die Freiheit, Ketten- oder Nabenschaltungen zu verwenden.
Mit Abstand auf dem zweiten Platz liegt der Hinterrad-Nabenmotor. Im Unterschied zum Mittelmotor gibt er seine Kraft unmittelbar ans Antriebsrad ab, was sich in einer zügigen Beschleunigung bemerkbar macht. Dezent: Nabenmotoren lassen sich unauffällig ins Bike integrieren. Nachteile: Ungünstige Gewichtsverteilung, sprich Hecklastigkeit. Und Nabenmotoren können nur mit Kettenaschaltungen oder aufwändigen Schaltgetrieben kombiniert werden.
Überzeugt sind wir vor allem von den Motoren der Hersteller Bosch und Shimano. Zuverlässige, seit Jahren bewährte Motoren, die ständig weiterentwickelt werden. Besonders Markführer Bosch hat jüngst mit der Einführung des extrem leichten Performance SX Motors gezeigt, wohin die Reise geht. Zukunftsweisend ist auch das Bosch Smart-System, bei dem alle Antriebskomponenten über Bluetooth vernetzt sind. Die genannten Marken garantieren außerdem einen guten Service, falls einmal ein Defekt auftreten sollte.
Ausstattung und Budget
Neben den technischen Aspekten und Wünschen jedes einzelnen Bikers spielt das zur Verfügung stehende Budget eine entscheidende Rolle beim Kauf eines E-Bikes. Jeder hat wahrscheinlich ein Limit, das er nicht überschreiten kann oder möchte. Die gute Nachricht: Wenn du dich für ein bestimmtes Modell entschieden hast, das vom Einsatzbereich her deinen Wünschen entspricht, dann wird es meist in verschiedenen Preisklassen angeboten. Das heißt: Auf Basis eines identischen Rahmens (und Antriebs) stattet der Hersteller Varianten dieses Modells mit Komponenten von unterschiedlicher Wertigkeit aus. Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, dass du ein E-Bike findest, das deinen Wünschen und deinem Budget entspricht. Logisch ist jedoch, dass du in Richtung der günstigen Modelle zwar (fast) identische Fahreigenschaften wie bei den hochpreisigen erwarten kannst, aber bestimmte Kompromisse bei den Komponenten eingehen musst. Wir erklären das am Beispiel des CUBE Kathmandu Hybrid aus der Kategorie Trekking/Fitness, das wir in fünf verschiedenen Preisklassen anbieten. Wir zeigen stellen drei davon näher vor.
Alle Varianten des Kathmandu basieren auf einem hochwertigen Aluminium Superlite Rahmen und dem neuesten Bosch Performance CX Motor, versorgt von einem leistungsfähigen Akku mit 625 Wattstunden. Außerdem serienmäßig ist die Vollausstattung mit dem einzigartigen, angeschweißten Gepäckträger, Schutzblechen und einer Lichtanlage. Alles in allem ist das Kathmandu eines der besten Touren- und Reise-E-Bikes auf dem Markt.
Der Einstieg beginnt beim Kathmandu Hybrid ONE 625 für 3149 Euro. Hier bekommst du einen Akku mit 625 Wattstunden, eine SR Suntour NVX30 Federgabel mit Stahlfedern, eine Shimano Deore 1×10 Schaltung und hydraulische Shimano Scheibenbremsen ohne spezielle Gruppenzugehörigkeit.
Etwa in der Mitte liegt das Kathmandu Hybrid EXC 750 für 3899 Euro. Die Zahl 750 weist auf einen Akku mit 750 Wattstunden hin, der größte InTube Akku von Bosch. Die SR Suntour XCR32 Federgabel arbeitet mit Luft und lässt sich außerdem bei Bedarf blockieren. Das Shimano Deore Schaltwerk bietet mit 1×12 Gängen eine größere Übersetzungsbandbreite. Und die Shimano Scheibenbremsen sind etwas hochwertiger.
Das Topmodell Kathmandu Hybrid SLT 750 kostet 4499 Euro. Die leichte RockShox Recon Gold Luftfedergabel kommt aus dem MTB-Bereich und lässt sich sehr detailliert abstimmen. Der 1×12 Antrieb und die Bremsanlage stammen komplett aus der renommierten Shimano XT Gruppe. Besser geht es nicht. Und als Extra besitzt das Hybrid SLT noch eine gefederte Sattelstütze mit Parallologramm.
Unser Erfahrung zeigt, dass du dich bei Shimano Komponenten in allen Preisklassen auf eine zuverlässige Funktion verlassen kannst. Abstriche musst du in diesem Punkt nicht hinnehmen. Bei den Fahreigenschaften sind Unterschiede in der Performance spürbar, zum Beispiel an der Federgabel. Oder bei der Abstufung der Übersetzung. Im Wesentlichen befriedigen die Modelle mit steigendem Preis höhere Ansprüche an Optik, Finish und Haltbarkeit.