Orbea Orca M30

Orbea Orca M30 - 2024 noch leichter: Das Orca in der Einstiegsversion

Orbea zählt zu den innovativsten Brands in der Rennszene. Nachdem die Spanier beim Orca in der vergangenen Saison erfolgreich an der Verbesserung der Aerodynamik gearbeitet haben, stand für 2024 das Thema Leichtbau ganz oben auf der To-Do-Liste. Dafür haben die Entwickler nicht nur am Carbon Rahmen, sondern an allen Bauteilen konsequent abgespeckt. Denn nur auf diese Weise erreicht man im Leichtbau das gesteckte Ziel. Mit einem Gewicht von unter 7 Kilo bei Rahmengröße 53 cm dürfte es kaum möglich sein, ein noch leichteres Serien-Rennrad in dieser Klasse zu finden. Damit weckt das Orca alle Glücksgefühle, die den Straßenradsport zur Sucht werden lassen können: Unmittelbare Beschleunigung, vehementer Vortrieb und die Fähigkeit, lange Alpenpässe förmlich hinauf zu fliegen. Dabei ist das Orca dennoch ein guter Allrounder geblieben: Mit einer Reifenfreiheit von bis zu 32 Millimetern lässt es es sich fast schon in ein Gravelbike verwandeln.

In der Version M30 kommt das Orca mit der aktuellen, auf 2 x 12 Gänge aufgestockten Shimano 105 Antriebsgruppe. Die 105er Komponenten sind seit Jahren der Maßstab im Mittelklasse-Segment. Die hydraulischen Scheibenbremsen stammen ebenfalls vom Marktführer Shimano und überzeugen mit unübertroffener Funktion und Servicefreundlichkeit. An den Tubeless-Laufrädern sorgen Steckachsen für hohe Seitensteifigkeit. Eine Carbon Sattelstütze rundet das Leichtbau-Konzept ab.

Komplett überarbeiteter Carbon Monocoque Rahmen

Markanteste Neuerung sind die Hinterbaustreben, die nun direkt an der Sattelmuffe ansetzen. Gleichzeitig erhielt die Sattelstütze einen einfacheren aber effizienteren Klemm-Mechanismus. Weitere Optimierungen an der Geometrie: Der Radstand wurde etwas verringert, was die Reaktionsfreudigkeit beim Antritt verbessert. Und die Gabelscheiden erhielten ein aerodynamisches Lifting. Orbea fertigt den Orca Rahmen in zwei Qualitätsstufen. Beim M30 kommt das OMR Carbon zum Einsatz, welches im Vergleich zur OMX Variante etwas weniger aufwändig in der Herstellung ist. Das Preis-/Leistungsverhältnis kann sich wirklich sehen lassen. Das Bladder-Molding-Verfahren stellt sicher, dass bei der Fertigung keine Falten und Unebenheiten in den Carbonmatten entstehen. Bei Orbea ist man darauf bedacht, so wenig Rohstoff wie möglich zu verbrauchen. Dank Orbeas ICR Plus System verlaufen alle Züge ab dem Vorbau komplett intern. Das unterstreicht die cleane Optik dieses extrem schnellen Straßenrenners.