Gebrauchs- und Pflegeanleitung für Fahrräder und E-Bikes

Gebrauchs- und Pflegeanleitung für Fahrräder und E-Bikes


Immer gut in Schuss

Die Fahrradtechnik ist heute so ausgereift und komfortabel wie nie zuvor. Dennoch: Damit dein Rad jeden Tag reibungslos läuft, solltest du wissen, wie seine Komponenten funktionieren. Dazu gehört außerdem regelmäßige Pflege und Wartung. Das gilt für alle Arten von Fahrrädern und alle Preisklassen! Vom Citybike bis zum Trekking– und Mountainbike, vom preiswerten Einsteigerrad bis hin zur High-End-Rennmaschine.

Mit einem Mindestmaß an Pflege kannst du außerdem bares Geld sparen! Denn damit sorgst du dafür, dass so mancher kostspieliger Defekt gar nicht erst entstehen kann. Die meisten Tätigkeiten und Checks sind nämlich kein Hexenwerk und können in Eigenregie erledigt werden. Bei größeren technischen Problemen stehen dir aber selbstverständlich die Werkstätten in unseren Filialen mit Rat und Tat zur Seite. Oder du kontaktierst unsere Service Hotline unter 089 – 125010101 oder per E-Mail.

Mit den RABE Bike Pflege- und Wartungstipps bist du stets auf der sicheren Seite. Vor allem aber garantiert dir unser Serviceplan dauerhaften Spaß mit deinem Fahrrad!

  1. Allgemeine Sichtkontrolle
  2. Schnellspanner und Steckachsen
  3. Bremsen
  4. Antrieb und Kette
  5. Schaltung
  6. Pedale
  7. Sattel und Stütze
  8. Federgabel und Dämpfer
  9. Waschtag
  10. Pflegetipps für E-Bikes

1. Allgemeine Sichtkontrolle

Schau dir dein Fahrrad und die Komponenten hin und wieder ganz genau an. Verlaufen alle Züge und Leitungen frei? Lassen sich Schaltung und Bremsen leichtgängig bedienen? Kannst du den Lenker leicht hin und her bewegen? Drehen sich die Räder, ohne an Rahmen oder Bremsen zu schleifen? Haben die Felgen einen Höhen- oder Seitenschlag (Achter)? Sitzen die Reifen korrekt auf den Felgen? Sind irgendwelche Teile oder Rahmenparts verformt oder verbogen?
Greife ruhig beherzt an Komponenten wie Lenker, Sattel oder Gepäckträger! Alle Anbauteile müssen auch bei starker Belastung spielfrei und fest sitzen.
Ziehe die Vorderradbremse am Hebel an und bewege gleichzeitig das Rad im Stand vor und zurück. Ist ein Spiel im Steuerlager zu spüren? Oder an der Federgabel?
Achte auch beim Fahren auf Knarz- oder Klappergeräusche. Sie sind ein Indiz für lockere Schraub- oder Klemmverbindungen! Wer hier nicht zeitnah reagiert, riskiert irreparable Schäden an den beteiligten Komponenten und Kugellagern (z. B. Tretlager oder Steuerlager).
Achtung beim Anziehen oder Lösen von Schraubverbindungen! Vor allem im Leichtbau und bei Komponenten aus Carbon! Arbeite mit Bedacht und Fingerspitzengefühl. Mehrfach-Verschraubungen werden stets abwechselnd und Stück für Stück angezogen. Vierfach-Verbindungen(z. B. Lenker-Vorbau) zudem über Kreuz!
Verwende ausschließlich passendes und vor allem hochwertiges Werkzeug! Wir empfehlen grundsätzlich die Anschaffung eines Drehmomentschlüssels. Nur ein solcher Schlüssel garantiert, dass die Schrauben nicht zu fest und nicht zu locker sitzen. Die entsprechenden Werte (Anzugsmomente in Nm) sind oft am Bauteil angebracht. Oder du findest sie in den Dokumenten, die einem Neurad beiliegen.
Denk daran, alle Gewinde vor der Montage zu fetten!

Oftmals ist der notwendige Drehmoment an den Anbauteilen angegeben

Nur mit einem Drehmomentschlüssel kann man die exakte Klemmkraft einstellen


2. Schnellspanner und Steckachsen

Die korrekte Montage der Laufräder im Rahmen ist ein brisantes und vor allem sicherheitsrelevantes Thema! Wenn ein Laufrad zu locker in den Ausfallenden sitzt oder sich gar während der Fahrt löst, können schwere Stürze die Folge sein!

!! Mache dich deshalb unbedingt vertraut mit der Funktion der Schnellspanner oder Steckachsen an deinem Fahrrad!!

Fast alle Fahrräder sind heute mit einem der beiden Systeme ausgestattet. Schnellspanner und Steckachsen ermöglichen einen schnellen Ein- und Ausbau der Laufräder ohne Werkzeug. Bei korrekter Anwendung sitzen die Laufräder damit bombenfest im Rahmen.

Schnellspanner – System und Funktion

Ein Schnellspanner besteht aus einer dünnen Metallachse, an deren einen Ende ein Hebel sitzt. Am anderen Ende der Achse befindet sich ein Gewinde mit aufgeschraubter (Hut-)Mutter. Auf der Achse sitzen außerdem lose zwei kleine konische Federn. Sie dienen lediglich dazu, den Spanner an der Nabe zu zentrieren, so dass die Montage des Laufrades noch reibungsloser funktioniert.

geöffneter Schnellspanner

geschlossener Schnellspanner

Der Schnellspanner wird durch die Nabenachse gesteckt. Dazu die Hutmutter am Ende abschrauben. Achtung: Bei einem Rad mit Scheibenbremsen muss sich der Hebel auf der Seite der Scheibe befinden! Positioniere eine Feder auf der rechten und eine Feder auf der linken Seite zwischen dem Hebel, beziehungsweise der Mutter und der Nabe (dünne Seite der Feder nach innen weisend). Zum Schluss die Mutter einige Umdrehungen auf das Gewinde schrauben.

Mit offenem Hebel kannst du nun das Laufrad ganz leicht in die nach unten offenen Ausfallenden stecken. Es ist aber noch lose! Jetzt musst du bei immer noch offenem Hebel die Mutter auf der Gegenseite zudrehen. Und zwar lediglich soweit, dass sie den Rahmen/die Gabel gerade eben berührt!

Wichtig: Die endgültige Fixierung des Laufrades erfolgt erst durch Schließen des Hebels! Die Spannkraft des Hebels (Druckpunkt) kannst du mit Hilfe der Mutter auf der Gegenseite fein justieren. Der Hebel muss am Ende mit deutlich spürbarer Handkraft komplett zu schließen sein.

Steckachsen – System und Funktion

Steckachsen sind eine Mischung aus Schnellspanner und Verschraubung. Steckachsensysteme setzen sich immer mehr durch, vor allem an hochwertigen Mountainbikes und Rennrädern. Der Grund liegt darin, dass sich Scheibenbremsen durchgesetzt haben, welche bei der Laufradmontage nur geringe Toleranzen vertragen. Mit Steckachsen ist die Position der Laufräder viel genauer festgelegt als mit Schnellspannern. Außerdem sorgt der große Achsdurchmesser für hohe Steifigkeit.

Das Grundprinzip

Die Achse des Laufrads ist nicht ein fixer Teil der Nabe, sondern sie wird separat durch Rahmen und Nabe gesteckt. Die Ausfallenden an Rahmen und Gabel sind nur auf der Innenseite nach unten offen und bilden eine Führung beim Einsetzen des Laufrads. In der Endposition stehen die Naben bündig mit Hülsen, die in Rahmen und Gabel sitzen. Auf einer Seite besitzen die Hülsen ein Innengewinde. Nach dem Durchstecken der Achse wird diese auf der Gegenseite verschraubt. Die endgültige Fixierung erfolgt am Ende – wie beim Schnellspanner – durch Schließen eines Hebels.

Transport-Tipp

Wenn du dein Bike mit ausgebauten Laufrädern transportieren willst, zum Beispiel im Auto: Schraube die Steckachsen leer in den Rahmen, dann kannst du sie nicht verlieren.

Verschiedene Varianten

Achtung: Hauptsächlich an der Gabel gibt es verschiedene Varianten und Durchmesser von Steckachs-Systemen! Zum Beispiel wird das Suntour Q-LOC System nicht verschraubt, sondern – ähnlich wie beim Schnellspanner – auf der Hebel-Gegenseite mit einer Art Mutter geklemmt. Es gibt auch Steckachsen ohne Hebel, die lediglich mit einem Inbusschlüssel verschraubt werden. Lassen dir die Funktion deines Systems unbedingt vom RABE Team in einer unserer Filialen zeigen!


3. Bremsen

Die Bremsen sind deine Lebensversicherung beim Radfahren! Widme ihnen deshalb entsprechende Aufmerksamkeit. Die Bremsen müssen in jeder Situation funktionieren – ohne Wenn und Aber!


Das Wichtigste: Checke regelmäßig den Zustand der Bremsbeläge. Hilfreich ist eine Taschenlampe, da sich die Beläge im Sattel verstecken. Die Dicke der Belagsschicht sollte mindestens einen Millimeter betragen. Etwas weniger ist auch noch kein Problem. Vermeide jedoch unbedingt, die Beläge bis nah an den Metallträger abzufahren. Entsprechend abgenutzte Beläge müssen rechtzeitig ausgetauscht werden!

So sollten deine Bremsbeläge niemals aussehen!

Die Beläge sind im Sattel in der Regel mit einem Steck-Splint oder kleinen Schraub-Bolzen gegen Herausfallen gesichert. Denk daran, diese Sicherung nach dem Tausch der Beläge wieder einzusetzen!

Achte immer darauf, dass der Splint steckt.

Neue Bremsbeläge müssen eingebremst werden! Erst dann entfalten sie ihre volle Bremswirkung. Und so geht‘s: Beschleunige das Rad auf etwa 30 km/h und bremse anschließend kraftvoll bis zum Stillstand. Wiederhole dieses Prozedere etwa 30 Mal! Bremse die Beläge dann auf der ersten Tour auf einer Abfahrt einmal richtig heiß.

Achte darauf, dass bei der Pflege des Antriebs keine Schmiermittel auf die Bremsbeläge gelangen! Denn dies kann die Bremswirkung drastisch verringern.

Beim Ausbau der Laufräder (z. B. zum Transport des Rades) vergiss nicht, eine Transportsicherung zwischen die Beläge im Bremssattel zu stecken. Das Kunststoffplättchen verhindert, dass sich beim versehentlichen Drücken des Bremshebels die Beläge schließen. Die Laufräder lassen sich dann nicht mehr einbauen.

Verwende die Transportsicherung immer, wenn du zum Transport ein Laufrad herausnimmst.

Fühlt sich der Druckpunkt mit der Zeit teigig und undefiniert an, oder verändert sich seine Position am Hebel (wandernder Druckpunkt), muss das System sehr wahrscheinlich entlüftet werden. Wende dich in diesem Fall an eine unserer Werkstätten in den RABE Bike Filialen.

Wissenswertes zum wechseln von Shimano Bremsbelägen


4. Antrieb und Kette

Neben den Bremsen ist der Antrieb die Komponente mit dem höchsten Verschleiß am Rad! Nachlässige Pflege beschleunigt diesen Prozess sogar noch. Beispiel: Wenn du dein Rad nach einer Regenfahrt nass in den Keller stellst, wird jede Kette – egal ob günstig oder teuer – am nächsten Tag Rostflecken aufweisen!

Kleiner Kettenservice

Nach Regenfahrten solltest du deshalb die Kette mit Hilfe eines Tuchs trocknen. Lege dazu einen mittleren Gang auf und drehe die Kurbel rückwärts. Das Tuch umschließt dabei die Kette unterhalb der Kettenstrebe. Trage anschließend etwas frisches Kettenöl auf. Gib dazu wenig Öl, am besten einzelne Tropfen, auf die Kettenröllchen. Dabei langsam Rückwärtskurbeln. Nach einem vollendeten Umlauf das Ölen stoppen, aber die Kette noch eine Weile kreisen lassen, damit das Öl in die Gelenke kriechen kann. Dann den Antrieb ruhen lassen. Vor der nächsten Ausfahrt die äußeren Ölrückstände mit einem Tuch abwischen.

Achtung: Auch bei Trockenheit solltest du die Kette hin und wieder reinigen und leicht ölen. In diesem Fall genügt es, wenn du sie durch ein mit Öl benetztes Tuch ziehst.

Vorsicht!

  • Verwende keine aggressiven Entfetter wie Diesel, Benzin oder Nitro
  • Kettenöl nie aufsprühen sondern mit Tropfen aus der Flasche auftragen
  • WD40 und ähnliche Korrosionslöser: Diese Mittel sind hauptsächlich zum Lösen festsitzender Gewinde geeignet. Oder zur äußeren Reinigung. Dann jedoch nicht aufsprühen, sondern die Kette durch ein sparsam benetztes Tuch ziehen.

5. Schaltung

Bei modernen Schaltungen mit einer hohen Anzahl und Dichte von Ritzeln am Hinterrad muss das Schaltwerk besonders präzise arbeiten.

Erste Voraussetzung dafür: Harmonisch verlegte und leichtgängige Züge.
Zweitens: Der Rollenkäfig des Schaltwerks muss exakt vertikal unterhalb der Ritzelkassette stehen! Durch äußere Einflüsse, zum Beispiel einen Sturz oder einen Schlag im Gelände, kann der Befestigungsflansch des Schaltwerks (Schaltauge) verbiegen. Folge: Die Schaltung kann nicht mehr korrekt arbeiten. Check: Mit einem Blick von hinten aufs System kannst du prüfen, ob das Schaltwerk gerade steht.

Ein kurzer Blick genügt, um zu erkennen, ob das Schaltwerk verbogen ist.

Sollte das Schaltauge verbogen sein, musst du das Rad zu einer unserer Werkstätten bringen. Denn für das Ausrichten muss der Mechaniker mit einem speziellen Werkzeug arbeiten, um das Bauteil und den Rahmen nicht zu beschädigen.

Neue Fahrräder verlassen unsere Werkstatt stets mit perfekt eingestellter Schaltung. Dennoch ist es möglich, dass die Schaltung nach den ersten Touren an Präzision verliert. Es rasselt im Getriebe, oder die Kette folgt den Schaltimpulsen etwas verzögert. Grund: Das neue System aus Zügen und Außenhüllen hat sich während der Dauerbelastungen etwas gesetzt. Das heißt, das Schaltwerk zieht tendenziell nach außen in Richtung der kleineren Ritzel.

Lösung: In diesem Fall musst du nur den Schaltzug ein bisschen nachspannen, und zwar an der Rändelschraube am Schalthebel (Ausgang des Zugs). In der Regel reicht bereits eine halbe bis ganze Umdrehung! Tipp: Taste dich am besten Stück für Stück an die optimale Performance heran.

Oftmals genügt eine winzige Umdrehung um die Zugspannung zu erhöhen.

Falls dein Rad vorne ein Mehrfachkettenblatt mit Umwerfer besitzt, gilt dasselbe Prinzip. Der Zug muss in der Regel minimal nachgespannt werden.
Mit etwas Übung kannst du deine Schaltung auch komplett selbst einstellen. Zum Beispiel nach einem Tausch der Züge.

Tipps und Tricks zum Einstellen deiner Gangschaltung


6. Pedale

Wenn du die Pedale abschrauben möchtest, beispielsweise zum Transport des Rades, beachte bitte folgende Punkte:

Du benötigst einen speziellen 15-mm-Pedalschlüssel (Gabelschlüssel). Der ist erstens flach, damit er besser zwischen Pedal und Kurbelarm passt. Und zweitens ist er länger als ein herkömmlicher Gabelschlüssel, so dass fest sitzende Pedale leichter zu lösen sind. Hochwertige Pedalschlüssel findest du im Angebot der RABE Bike Filialen.

Achtung! Die beiden Pedale besitzen unterschiedliche Gewinde-Richtungen! Das rechte Pedal (Kettenblattseite) hat ein normales Rechtsgewinde, das linke Pedal jedoch ein LINKSGEWINDE! Dies verhindert ein selbstständiges Lösen während der Fahrt.

  • Rechtes Pedal: Abschrauben nach links, anschrauben nach rechts!
  • Linkes Pedal: Abschrauben nach RECHTS, anschrauben nach LINKS.

Vergiss nicht, die Gewinde bei der Montage der Pedale leicht zu fetten. Dann lassen sich die Pedale später einfacher lösen.


7. Sattel und Stütze

Pflege: Ziehe hin und wieder die Sattelstütze heraus, reinige das Sattelrohr innen, und setze die Stütze mit Fett wieder ein. Das garantiert stets eine leichte Verstellbarkeit (z. B. beim MTB im Gelände bei Abfahrten) und verhindert zudem, dass Wasser und Schmutz von oben ins Rohr eindringen können.

Regelmäßiges Reinigen und Fetten sorgt für leichte Verstellbarkeit.

Achtung! Bei Sattelstützen und anderen Bauteilen aus Carbon niemals Fett verwenden, sondern ausschließlich eine spezielle Montagepaste. Carbon-Montagepaste findest du im Angebot der RABE Bike Filialen.


8. Federgabel und Dämpfer

Federgabel (Hardtail Bike) und Hinterbaudämpfer (Fullsuspension Bike) solltest du nach Schlechtwetterfahrten mit Wasser abspülen, so dass sich der Schmutz nicht an den Standrohren festsetzt. Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden! Du kannst jedoch einen speziellen Fahrradreiniger verwenden (siehe Punkt 9 „Waschtag“).

Achtung! Die beschichteten Gleitrohre (Standrohre) nach dem Trocknen NICHT mit Schmiermitteln (Öl oder Fett) behandeln! Denn manche Schmiermittel können Dichtungen und Gleitbuchsen angreifen und beschädigen.


Einmal im Jahr benötigen die Federelemente einem professionellen Werkstattservice. Setze dich dazu mit einer unserer Werkstätten in den Filialen in Verbindung.

Alles Wissenswerte zum Einstellen deines Fahrwerks:


9. Waschtag

Wie oft man sein Fahrrad säubert, sollte man von der Nutzungsintensität und vor allem vom Wetter abhängig machen. Denn wer häufig im schlechten Wetter unterwegs ist, sollte sich nach jeder Regenfahrt zumindest um den Antrieb kümmern (siehe Punkt Antrieb oben).
Besonders ein Mountainbike verlangt in Bezug auf die Pflege Aufmerksamkeit. Denn hier kommen beim Geländeeinsatz noch Staub, Sand und Matsch hinzu. Diese Zutaten erzeugen vor allem im Antrieb eine Art Schmirgelpaste, die auf Dauer Kette und Zahnräder ruiniert.
Das Waschen des Fahrrades ist keine Wissenschaft: Es genügt ein Eimer lauwarmes Wasser. Zum Reinigen nimmst du einen Schwamm und/oder eine herkömmliche Spülbürste aus Kunststoff. In unseren Filialen findest du auch spezielle Fahrrad-Sprühreiniger, die verkrusteten Schmutz erst einmal anlösen. Nach kurzer Einwirkungszeit lässt er sich dann leichter abspülen. Außerdem sind die speziellen Fahrradreiniger nicht fettlösend! Reinige auch den Antrieb auf diese Weise (Wasser und Bürste).
Bitte verwende zum Abspülen den Fahrrades keinen Hochdruckreiniger, sondern allenfalls einen weichen Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch. Achtung! In der Nähe von Lagern auschließlich mit Schwamm und Bürste arbeiten – auch wenn moderne Industrielager in der Regel sehr gute Dichtungen besitzen.
Abschließend Fahrrad und Komponenten mit einem Lappen trocknen. Ein Abstellplatz in der Sonne hilft zusätzlich, dass die Feuchtigkeit zügig verschwindet.

Basisausstattung für die Bikepflege (Reiniger, Fett, Kettenöl, Carbon-Montage-Paste)

Produkte für die Pflege deines Fahrrads findest du im Angebot der RABE Bike Filialen.


10. Pflegetipps für E-Bikes

Im Allgemeinen gelten für E-Bikes dieselben Pflegetipps wir für normale Fahrräder! Ein paar spezielle Tipps wollen wir dir trotzdem geben (bzw. wiederholen!):

  • Bitte verwende niemals einen Hochdruckreiniger. Wassereimer, Bürste und Schwamm sind am besten. Dazu ein spezieller Fahrradreiniger, der nicht fettlösend wirkt.
  • Nimm den Akku beim Waschen heraus. Achte aber darauf, dass du am Ende alle Feuchtigkeit in der Aufnahme mit einem Tuch trocknest.
  • Nimm das Display beim Waschen des Rades ebenfalls ab.
  • Keine scharfen Reinigungsmittel (z. B. Haushaltsreiniger) für die Kunststoffteile verwenden (Display, Motor, Akku).