CUBE – das Modular Battery System

CUBE – das Modular Battery System

Das eigens von CUBE entwickelte Batterie Konzept im Detail

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Seit der Saison 2020 werden alle CUBE Modelle, die einen komplett integrierten Akku besitzen, mit dem Modular Battery System ausgestattet. Damit ist es möglich, Akkus mit unterschiedlichen Kapazitäten zu installieren: 625 oder 500 Wattstunden. Wir stellen euch die Innovation im Detail vor.

Eine perfekte Integration des Antriebs ist bei E-Bikes nach wie vor ein zentrales Thema. Nicht nur die Motoren werden immer kleiner – bestes Beispiel ist der Bosch Performance CX. Auch an leistungsfähigen, leichten und kompakten Akkus wird fleissig getüftelt. So lassen sich zahlreiche 2020er Modelle des bayerischen Herstellers CUBE mit 625 Wattstunden Akku ordern. Wir erinnern uns: Noch vor wenigen Jahren waren 400 Wattstunden der Standard! Das entspricht einer Steigerung von über 50 Prozent. Möglich macht‘s die Bosch InTube Technik mit besonders schlanken Akkupaketen. Der Marktführer unter den E-Motoren hat diese Entwicklung entscheidend angestoßen. Die InTube Akkus werden von unten her komplett ins Unterrohr eingesetzt.

CUBE Modular Battery System

Bei der Entwicklung des Modular Battery Systems stand der Service-Gedanke an erster Stelle. Es sorgt nicht nur dafür, dass sich der Akku einfach einsetzen, herausnehmen und sichern lässt (Das Schloss liegt spritzwassergeschützt unter dem Cover!). Auch die Verlegung der Züge durch das Unterrohr, vorbei am Akku, wurde vorbildlich gelöst. Haupt-Feature ist jedoch die Möglichkeit, neben dem angesprochenen 625-Wattstunden-Akku wahlweise einen kleineren 500-Wattstunden-Akku verwenden zu können. Denn nicht jeder Biker benötigt die immense Reichweite von 625 Wattstunden. Oder man rüstet sein ursprüngliches 500-Wattstunden-Bike später mit 625 Wattstunden auf.

Die drei Bauteile im Detail

Das Modular Battery System sitzt von unten im voluminösen Unterrohr des E-Bikes. Die drei Bauteile:

Advanced Cable Routing

An dem Bauteil verlaufen links und rechts insgesamt sieben Kabelkanäle. Durch die Röhrchen verlaufen Bremsleitung, Schaltzug, Kabel für die Elektronik (Licht, Display) und der Zug für die Teleskop-Sattelstütze. Letzterer bei serienmäßiger Dropper Post bereits belegt oder vorbereitet für die Nachrüstung einer Stütze. Zwei der Kanäle sind leer, um weitere Komponenten zu verkabeln. Das Advanced Cable Routing sorgt zum einen dafür, dass die Züge aufgeräumt verlaufen, und zum anderen, dass man sie leichtgängig verschieben und bei Bedarf kürzen kann.

Modular Battery Unit

Als nächstes folgt die Modular Battery Unit, eine Art Schiene/Rail, die einem umgedrehten U-Profil ähnelt. Sie besitzt unten in der Nähe des Motors eine fixe Aufnahme/Anschlag für den Akku. Der Anschlag am oberen Ende hingegen, dort wo der Akku einrastet, lässt sich je nach Länge des Akkus an zwei verschiedenen Positionen fixieren. Der lange Abstand der Aufnahmen entspricht dem 625-Wattstunden-Akku, der kürzere Abstand dem 500-Wattstunden-Akku. Achtung: Der Umbau ist zwar kein großes Ding, lässt sich aber nicht spontan erledigen. Am besten von der Fachwerkstatt erledigen lassen.

Bosch Powertube

Letztes Glied in der Kette ist der InTube-Akku selbst. Langstreckenfahrer freuen sich über das neue Topmodell von Bosch mit 625 Wattstunden. Je nach Nutzungsintensität der Unterstützungsstufen liegen mit dem Ausdauerchampion 100 Kilometer und mehr Reichweite im Bereich des Möglichen. Mit Hilfe des Bosch Fast Chargers ist der Akku in knapp vier Stunden komplett aufgeladen. Alternative dazu ist das Bosch InTube-Modell mit 500 Wattstunden. Dieser bietet zwar entsprechend weniger Reichweite, ist aber für Tagestouren mit mäßig Höhenmetern, sowie im Stadt- und Nahverkehr völlig ausreichend. Nach Einsetzen des Akkus wird das Unterrohr mit einem Cover verschlossen und abgedichtet.

Fazit

Es mag nur ein kleines und fast unsichtbares Bauteil am E-Bike sein. Aber das CUBE Modular Battery System macht das E-Bike-Leben definitiv einfacher. Aufgeräumte Kabel und Züge, leichtgängig und wartungsfreundlich. Dazu die Möglichkeit, zwei verschiedene Akkugrößen zu verwenden. Was will man mehr?


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