Haibike FlyOn E-Mountainbikes

Haibike FlyOn E-Mountainbikes

Haibike FlyOn – Next Generation ePerformance

Seit der deutsche Hersteller Haibike seine Modelle der Generation 2019 vorgestellt hat, ist die E-Bike Welt nicht mehr dieselbe. Das Design der Haibike E-Mountainbikes war schon immer etwas Besonderes. Aber mit Einführung des neuen TQ-Motors konnte der Innovationsfaktor nochmals getoppt werden. Erkennungsmerkmal des Antriebs ist seine runde Form. Bei Haibike ist der TQ-Motor unter dem Namen FlyOn in den Topmodellen Haibike E-MTBs verbaut.

TQ und Haibike FlyOn – die Philosophie

Der TQ-Motor ist eine echte Alternative zu den populären Motoren von Bosch, Shimano und Yamaha. Und mit den FlyOn-Modellen baut Haibike nicht nur seine Stellung als E-Bike Pionier und Vorreiter aus, sondern der Schweinfurter Hersteller stärkt damit mehr und mehr seine eigene Identität.

Nicht nur, dass die futuristische Optik des Motors alle Blicke auf sich zieht. Es sind auch die technischen Daten, die ein ungläubiges Kopfschütteln verursachen. Vor allem das maximale Drehmoment des TQ-Motors von 120 Nm klingt im Vergleich zu Bosch und Co. (etwa 75 Nm) nahezu unglaublich. Was diese Zahl genau bedeutet, und ob man so viel Power überhaupt braucht, erklären wir weiter unten im Technik-Kapitel.

Bei der Entwicklung der neuen FlyOn-Modelle haben Haibike und TQ-Systems sehr eng zusammen gearbeitet. Ziel war eine perfekte Integration des Antriebs. Dazu zählen neben dem Motor auch der Akku und das Display. Der Name FlyOn bezeichnet also das komplette System, nicht nur den TQ-Motor alleine.

Innovatives Pinring Getriebe – die Technik

Hinter der nüchternen Werksbezeichnung TQ HPR 120S verbirgt sich zukunftsweisende Technik. Die runde Form des Motors resultiert aus seiner Funktionsweise. Denn im Inneren dreht sich ein so genanntes Pinring-Getriebe in Verbindung mit einem Elektromotor. Einfach erklärt: Die Kraft des Motors wird über ein elliptisches Lager mit einem gezahnten Innen- und Außenring an die Kurbel übertragen. Durch die unterschiedliche Größe der beiden Zahnringe ergibt sich eine einzige, festgelegte Übersetzung. Diese beträgt beim TQ-Motor 1:37. Und das ist einer der entscheidenden Unterschiede zu einem herkömmlichen Mittelmotor: Der TQ-Motor benötigt kein mehrstufiges Getriebe.

Ein weiterer Unterschied: Das Pinring-Getriebe rotiert ums Tretlager, deshalb ist eine sehr kompakte Bauweise des Motors möglich. Warum Pinring? Weil die Verbindung zwischen Getriebe/Motor und Kettenblatt über Pins (Stifte) stattfindet. Daraus resultiert ein sehr hoher Wirkungsgrad und damit auch das hohe und vor allem konstante Drehmoment.

Unbändige Power – aber dosierbar!

Wie wirkt sich das hohe Drehmoment im Fahrbetrieb aus? Wer schon Erfahrung mit E-Mountainbikes hat, kennt dieses Szenario: Ein steiler und langer Anstieg. Um die optimale Power aus dem Motor zu kitzeln, muss man – wie bei einem normalen Bike ohne Motor – den richtigen Gang, die richtige Übersetzung finden. Der TQ-Motor reagiert da weniger empfindlich. Er liefert konstant eine hohe Leistung, selbst in verhältnismäßig großen Gängen. Man kann schalten, muss es aber nicht.

Bei allem Drehmoment, das der TQ-Motor liefert, ist seine Power aber dennoch sensibel dosierbar. Dafür sorgt ein hochempfindlicher Sensor, der permanent den Pedaldruck des Fahrers erfasst. Denn ohne ein feines Ansprechverhalten würde das Hinterrad beim Anfahren am Berg sofort durchdrehen.

Ein weiteres Merkmal des TQ-Motors ist sein integrierter Freilauf. Das heißt, bei ausgeschaltetem Antrieb oder wenn man das 25 km/h-Unterstützungslimit überschreitet, lässt sich ein Haibike FlyOn E-Mountainbike ohne Widerstand pedalieren. Es laufen keine inneren Bauteile des Motors mit. Und auch um die Reichweite muss man sich kaum Sorgen machen. Die Haibike FlyOn Modelle sind mit ausdauernden 630-Wattstunden-Akkus ausgestattet.


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